Ring Ring – Hallo, hier ist RTL
Wir waren in Holland, kamen gerade vom Frietjes essen, haben uns eine Runde mit vollen Bäuchen zum Mittagsschlaf hingelegt und da klingelt das Telefon. „Ja Hallo! Hier ist die J. von einer Produktionsfirma. Wir drehen für RTL. Wie jeden Morgen habe ich mir meinen Kaffee in Köln an der Ecke geholt und auf dem Weg dorthin Euren Sticker an einer Laterne entdeckt. Süß… Ein Bulli… Da musste ich mal genauer nachschauen. Ich finde Eure Rettungsaktion super toll und da wollte ich fragen, ob ihr nicht Lust hättet, das RTL Euch unterstützt.“
Wow! Puh und ach du heiliger BimBam. Um ehrlich zu sein, haben wir uns sehr viele Gedanken gemacht und waren uns nicht sicher, ob wir diesen Schritt wirklich gehen sollen. Wir zwei schauen überhaupt kein Fernsehen. Hinzu kommt, dass die Seite vor der Kamera nicht unbedingt unserer Wohlfühlzone entspricht.
Probedreh
J. von der Produktionsfirma war aber so unglaublich reizend und sympathisch, dass wir uns auf einen Probedreh eingelassen haben. Wir wussten ja, dass wir zu nichts verpflichtet sind, wenn wir uns unwohl fühlen. Aber auch da kamen nur nette sympathische Menschen, die uns unsere Angst noch ein Stückchen mehr genommen haben. Diese Probesequenz wurde dann zu RTL gesendet und es wurde entschieden, ob wir und unsere Geschichte „fernsehtauglich“ sind. Jep… sind wir wohl, denn recht schnell kam die Rückmeldung: „Man will Euch!“.
Gesucht. Gefunden.
Das Format was unsere Geschichte zeigt heißt „Gesucht. Gefunden.“ und wird im Rahmen von Punkt 12 an mehreren Tagen in einer Woche mit kurzen Beiträgen von je 2-5 Minuten gezeigt. Im Mittelpunkt stehen Menschen, die sich mit Hilfe von analogen Anzeigen auf die Suche nach einem bestimmten Wunsch begeben. Und unser Sticker entspricht zwar nicht den Werbezetteln auf dem schwarzen Brett des Supermarktes, aber geht als neumodernes analoges Medium durch. Unser Ticket in die Fernsehwelt.
Zweifel
Doppelpuh… Sollen wir das wirklich machen? Ja wir wollten Aufmerksamkeit, aber gleich so viel? Was ist, wenn wir nur Stuss reden? Was ist, wenn unsere Idee falsch rüber kommt? Was ist, wenn wir missverstanden werden? Unterm Strich haben wir uns dennoch dafür entschieden, denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt, oder? Tante Happy hat uns bisher auf so ungewöhnlichen Wegen mit tollen Menschen zusammengeführt und überrascht uns tagtäglich mit neuen Pfaden. Wir vertrauen einfach darauf, dass auch dieser Weg etwas Gutes mit sich bringen wird.
Drehtag
Mein lieber Scholli, was waren wir aufgeregt. An einem Freitagmorgen um 10 Uhr stand bei strahlendem Sonnenschein ein fünfköpfiges Kamerateam in unserer Garage und der große Satz „Und bitte…!“ viel. Völlig abgefahren Leute! Das war wirklich spannend einmal hinter die Kulissen einer Fernsehproduktion schauen zu dürfen und gleichzeitig auch noch mittendrin zu sein. Insgesamt wurde an drei Tagen gedreht und wir haben einiges bewegen können. Die Produktionsfirma samt Moderatorin Miriam Lange waren in jedem Fall wirklich klasse und haben uns gänzlich die Angst vor der Kamera genommen.
Wirklich im Fernsehen
Bis heute wussten wir selbst nicht, wie das Endergebnis aussieht und sind ganz gespannt, was RTL aus drei abenteuerlichen Tagen vor der Kamera gebastelt hat. Wer mit uns mitfiebern möchte, der ist herzlich eingeladen in dieser Woche RTL Punkt 12 zu schauen und mit uns mitzufiebern.
Sendungen verpasst?
Kein Problem! Unter dem folgenden Links könnt ihr die Beiträge sehen (leider nur über einen Rechner oder falls ihr habt über die TVNOW App). Ganz verrückt und irgendwie auch unwirklich…
Montag, 19.11. | ab Minute 31:58
https://www.tvnow.de/rtl/punkt-12/teil-2-2-punkt-12-das-rtl-mittagsjournal/player
Dienstag, 20.11. | ab Minute 31:23
Viel Spaß!